Die Erleuchtung: Pokertischlampe

Einige Freunde und ich, allesamt leidenschaftliche und ambitionierte Pokerspieler, planten unlängst ein größeres Pokerturnier am Boxhagener Platz. Während der Vorbereitung kamen wir relativ spät auf die Frage, wie wir es trotz der verhältnismäßig langen Tische (immerhin etwa 250 cm) einrichten könnten, dass alle zehn Spieler, die an einem Tisch sitzen sollten, ausreichend mit Licht versorgt wären.

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Nichts lag näher, als meinen Freund Lothar um Rat zu fragen. Ich fuhr also zu Lampen Lee, um ihm mein Problem zu schildern, und Lothar lieh uns kurzer Hand zwei zweiflammige Pendelleuchten. Wir brachten die Lampen über den Tischen an, und die gemischte Pokerrunde konnte pünktlich um 21 Uhr starten. Der Abend verlief erwartungsgemäß spannend und das Heads Up endete um halb vier Uhr morgens – 20000 Chips lagen im Pott!

In den nächsten Tagen zeigte ich Lothar die Fotos, die ich während des Abends gemacht hatte – er sollte doch sehen, wie hervorragend seine Idee funktioniert hatte. Mittig über dem Tisch angebracht, hatte eine Lampe die gesamte Tischfläche spielend erhellt und allen Spielern ungetrübte Blicke in ihre Karten ermöglicht. Lothar aber, so kenne und schätze ich ihn, knuffte sacht meine Schulter und ließ ein „Wie konntet ihr nur! Die hängen ja viel zu hoch!“ verlauten:

Pokerevent

Pokerevent

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Anschließend erklärte er mir, dass die trapezförmigen Schusterglasschirme direktes Licht so breit über eine große Fläche streuen, dass man die Lampe sehr tief über den Tisch hängen kann. Der Lampenschirm verdeckt so stets den Leuchtkörper und verhindert, dass der Spieler geblendet wird.

Als ich Lothar das nächste Mal begegnete, kassierte ich einen weiteren kleinen Schulterklopfer – dieses Mal jedoch aus Freude. Die Erfahrung mit der Pokertischbeleuchtung nämlich hatte ihn dazu inspiriert, eine Lampe für genau diesen Zweck zu entwickeln.

Pokertisch-Leuchte Top Pair
Zweiflammige Pokertischlampe „Top Pair“

Diese sollte in ihrer Gesamtkonstruktion aus Messingrohren mit mittig angesetztem Hängerohr bestehen – das wirke eleganter als die flächig erscheinenden gängigen Modelle, und außerdem könne man so die Kabel kaschieren, die zur Decke verlaufen. Die Lampe sollte in Höhe und Breite den Anforderungen des Kunden entsprechend hergestellt werden, so dass eine optimale Lichtstreuung auf der jeweiligen Fläche gewährleistet ist. All das habe er zwar im Zusammenhang mit der Pokertischbeleuchtung entwickelt – für andere Einsatzmöglichkeiten sei eine solche Pendelleuchte aber auch optimal, schließlich gäbe es eine Vielzahl von Ess- und Billardtischen oder auch Tresen in unterschiedlichen Längen.

Das Erstaunliche: Noch während Lothar sich mit der gestalterischen und technischen Konzeption dieser neuen Lampe beschäftigte, erschien ein Gastronom aus Werder im Laden und fragte nach Beleuchtungsmöglichkeiten für den Tresen seines Restaurants. Lothar beschrieb ihm sein neues Pendelleuchtenkonzept und stieß auf großes Interesse. Gemeinsam mit dem Kunden erfasste er die genauen Anforderungen der Räumlichkeiten und des Tresens und stellte auf dieser Grundlage die erste Pendelleuchte „Werder“ her. Dieser fügte er dem Kundenwunsch entsprechend und im Gegensatz zur zweiflammigen Pokertischlampe noch einen dritten, mittig platzierten Lampenschirm hinzu.

Deckenleuchte Werder
Dreiflammige Tresen-Sonderanfertigung „Werder“

Autor: (bR)

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