Schlagwort-Archiv: Leuchten

Flache "Glühbire"

Die ‚flat bulb‚ ist ein Designentwurf des koreanischen Designers Joonhuyn Kim.
Anders als gewöhnliche Glühlampen ist das Volumen dieser Lampe ein Drittel kleiner, was die Kosten für Verpackung und Transport wesentlich reduziert.
Die Form erlaubt es die Lampen auch ohne Verpackung zu stapeln (probieren Sie das mal mit „ordinären“ Glühbirnen). Und sie rollen beim Birnenwechsel nicht mehr vom Tisch und zersplittern auf dem Küchenfussboden!

Flache Glühbirne
Quelle: designboom.com

Link: designboom.com via

Kleine Lichtgeschichte – Petroleumlampen

Zur Zeit der Aufklärung, als fortschrittliche Geister bemüht waren, mehr Licht in das gesellschaftliche Dunkel zu bringen, veränderten sich auch die tatsächlichen Beleuchtungsmöglichkeiten für die Menschen.

Dem Amerikaner Siliman wird die Erfindung der Petroleumlampe im Jahre 1855 zugeschrieben. Man geht jedoch davon aus, dass das Prinzip der Petroleumlampe schon wesentlich früher bekannt war und ihrer letztendlichen Erfindung und Verbreitung in der uns heute noch bekannten Form andere wichtige Erfindungen in Zusammenhang mit der effektiveren Nutzung von Licht vorausgegangen sind. Dazu gehören der Glaszylinder, der Runddocht und auch der Argandbrenner (näher beschrieben am Ende von: Kleine Lichtgeschichte – Öl- und Talglampen).

Petroleumlampe im Wohnraum
Petroleumlampe im Wohnraum; Quelle: datarec, stock.xchng;

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Lampen Lee auf dem Weihnachtsmarkt!

Nun ist es soweit: In diesem Jahr besuchen wir den Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg nicht als Besucher, sondern als Händler.

Weihnachtsmarkt
Quelle: weihnachtsmarkt-vor-dem-schloss-charlottenburg.de

Diesen Weihnachtsmarkt, der im letzten Jahr zum ersten Mal veranstaltet wurde, fand ich wirklich einzigartig. Dass er äußerst sorgfältig geplant wurde, fiel schon allein durch seine perfekte Integration in die besondere Atmosphäre der barocken Schlossanlagen sofort ins Auge. Naturmaterialien statt billigem Plastikschmuck, ausgewählte Kunsthandwerker, nostalgische Fahrgeschäfte und ausgesuchte Gastronomie – eine absolut wohltuende Alternative zu den billigen Ramschveranstaltungen mit Schwerpunkt auf (besonders weihnachtlich anmutendem…) pseudoperuanischen Billigschmuck, in die sich so einige Weihnachtsmärkte der Hauptstadt in den letzten Jahren verwandelt haben.

Als Leuchtenprofi beeindruckte mich natürlich auch das wunderschöne Beleuchtungskonzept des Marktes, in das der gesamte Baumbestand der Veranstaltungsfläche integriert wurde. Zusätzliche 50 illuminierte Weihnachtsbäume, die Lichtkaskaden im Eingangsbereich, die Einbeziehung des Schlosses und des das Areal umgebenden Zaunes schufen eine festliche und romantische Weihnachtslandschaft. So wünschen wir uns das!

Weihnachtsmarkt
Quelle: weihnachtsmarkt-vor-dem-schloss-charlottenburg.de

Neben dem üblichen Warenangebot kommen Besucher in den Genuss eines anspruchsvollen Musikangebotes, präsentiert von verschiedenen Berliner Orchestern und Chören. Für Kinder stehen Basteln, Ponyreiten, Märchen und Geschichten, Christbaumschmücken und vieles mehr im Programm – durchgeführt von erfahrenen Pädagogen, und außerdem kostenlos.
Im Schloss selbst kann man an den Adventswochenenden historische Weihnachtstafeln besichtigen und an Sonderführungen teilnehmen.

Wir empfehlen Euch jedenfalls sehr, dieses Jahr einmal hinzugehen und Euch selbst davon zu überzeugen, dass sich ein Weihnachtsmarkt auch noch weihnachtlich anfühlen kann. Das absolute HighLIGHT aber wird, wie Ihr Euch sicher schon denken könnt, natürlich der Lampen Lee-Stand :) !

Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg:

24. November bis 28. Dezember 2008
Mo bis Do: 14 bis 22 Uhr
Fr bis So: 12 bis 22 Uhr
(am 24. Dezember ist geschlossen)

Stadtplan

Links: weihnachtsmarkt-vor-dem-schloss-charlottenburg.de

LEUCHTENder Flohmarktbesuch / Boxhagener Platz

Heute Nachmittag:

Lampen Flohmarkt
01 ohne Worte

Lampen Flohmarkt
02 Hinten – Dänisches Designerstück

Lampen Flohmarkt
03 Emaillierter Metallschirm

Lampen Flohmarkt
04 ohne Worte

Lampen Flohmarkt
05 ohne Worte

Lampen Flohmarkt
06 Links: Bankerslamp mit Metallschirm. Mitte: Kaiser Idell, nachträglich besprüht (nur 50,- Euro)

Lampen Flohmarkt
07 ohne Worte

Lampen Flohmarkt
08 Kutschenlampen

Lampen Flohmarkt
09 Hätte ich mir fast gekauft, ich werde es bereuen

Lampen Flohmarkt
10 ohne Worte

Lampen Flohmarkt
11 Ich kaufe ein E ;-)

Lampen Flohmarkt
12 ohne Worte

Lampen Flohmarkt
13 ohne Worte

Lampen Flohmarkt
14 ohne Worte

Lampen Flohmarkt
15 Leuchten von der Stange – nichts für uns.

Das Harrods in London

Hier habe ich noch ein Paar Bilder aus dem Harrods von meiner Reise nach London im April dieses Jahres.

Harrods ist das bekannteste Kaufhaus Londons und wird in einem Atemzug genannt mit etwa dem Galeries Lafayette in Paris oder dem Macy´s in New York. Es wird zu den berühmtesten, größten und exklusivsten Kaufhäusern der Welt gezählt. Das Gebäude befindet sich an der Brompton Road im Stadtbezirk Knightsbridge in London SW (South West).

Harrods aussen
Quelle: Wikipedia

Harrods London

Harrods London

Harrods London

Harrods London
Leuchte im Treppenaufgang des Harrods

Link: Harrods

belektro 2008 – Messe in Berlin

belektro 2008

Nach der erfolgreichen Veranstaltung im Jahr 2006 präsentieren auf der belelektro 2008, Fachmesse für Elektrotechnik, Elektronik und Licht, nun auch in diesem Jahr wieder 230 Aussteller ihre Innovationen aus den Bereichen Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit.

Vom 15. bis zum 17. Oktober können sich Interessierte auf dem Messegelände der Messe Berlin über branchenübergreifende Lösungen informieren. Die Schwerpunkte liegen auf der Integration innovativer Systeme in neue Architektur, auf ganzheitlicher Gebäudetechnik und auf der Aufwertung bestehender Gebäude. „ Kompakte Information, schneller Know-How-Transfer und hohe Kompetenz“ sehen die Veranstalter dabei als ihre zentralen Aufgaben.

Ideenwettbewerb Licht
Von besonderem Interesse für uns Freunde des Lichts ist darüber hinaus natürlich der Ideenwettbewerb „Licht für jede Lebenslage“. Er findet im diesjährigen Rahmenprogramm der belelektro statt und wurde gemeinsam von der Messe Berlin und der Zeitschrift LICHT für Studierende der Fachbereiche Lighting Design, Produktdesign, Lichttechnik, Architektur und Innenarchitektur an ausgewählten Fachhochschulen und Hochschulen ausgeschrieben.

Die insgesamt 53 Beiträge wurden Anfang Juni durch eine Jury bewertet, die sich besonders anerkennend über die durchgängige Professionalität und Ideenvielfalt äußerte. Die fünf Finalisten erhalten nun Gelegenheit, ihre Arbeiten in Entwurf und Funktionsmodell auf der Messe zu präsentieren. Im Laufe der Eröffnungsveranstaltung werden die drei offiziellen Erstplatzierten vorgestellt.

Licht-Dialog
In hochwertigen Kurzvorträgen werden außerdem qualifizierte Fachreferenten aus der Lichtbranche über aufschlussreiche Themen sprechen. Das Vortragsprogramm Licht-Dialog findet damit bereits zum fünften Mal statt.

Links: belektro 2008

Lampen für die neue Welt

Heute waren ein amerikanisches und ein kanadisches Pärchen auf Europarundreise in unserem Ladengeschäft am Kurfürstendamm.

Die Kanadier entschieden sich für diese antike Leuchte:
Lampe
Jugendstil, floraler Glasschirm um 1910. Glashalter und Textilkabel neu.

…und die Amerikaner für diese antike Leuchte:
Lampe
Jugendstil, Glasröhrchen um 1910. Glashalter und Textilkabel neu.

Da Ihre „Tournee“ aber noch über Frankreich, Italien und Griechenland gehen soll, konnten Sie die sensiblen Modelle natürlich nicht noch wochenlang in Koffern durch die Welt tragen, und so werden die Lampen wohl vor Ihren Besitzern in der neuen Welt ankommen und auf Sie warten. Wir schicken die Lampen gleich Montag über den großen Teich – und freuen uns, in Amerika angekommen zu sein.

Die glühende Skulptur

Der Glasbildner Dylan Kehde Roelofs entwirft „Lampen für´s Leben. Wiederverschließbares, handgemachtes und einzigartiges Licht“ – so verkündet es seine Webseite.

Für Roelof selbst offenbaren sich in den einzigartigen Körpern seiner Arbeiten neue, unbekannte Landschaften, angesiedelt zwischen den Tälern althergebrachten Klischees und den Gipfeln von Lichtdesign, kunstvoller Glasbläserei und Glasbildnerei. Er beschwört die Poesie des Glühfadens, die lustvolle Interaktion des glühenden Bogens mit seiner phantastischen Vakuumhülle. Wie wünscht ich mir, ein Glühfaden zu sein….

Dylan Roelofs
Titel: The Orb II; Quelle: Dylan Roelofs / incandescentsculpture.com

Auch dem Neonröhren und Halogenspots gewöhnten Normalsterblichen führen seine bemerkenswerten Arbeiten vor Augen, wie warm und schmeichlerisch die Umarmung von Licht sein kann. Die Glühbirne in ihrer ganzen gestalterischen Freiheit, im Spiel mit Licht und Schatten, Form und Komposition, macht die Lampe, die sich durch Schirme oder Arme definiert, überflüssig. Roelof beschreibt die übliche Glühbirne als eine monokulturelle, trostlose, allgegenwärtige und doch dem Aussterben geweihte Form. Und dieser haucht er im wahrsten Sinne des Wortes ein ganz eigenes, neues Leben ein.

Dylan Roelofs
Titel: The Antibulb; Quelle: Dylan Roelofs / incandescentsculpture.com

Alle seine Glühbirnen können nach dem Ausbrennen gegen eine Schutzgebühr neu aufgefüllt, verkabelt und hermetisch wiederverschlossen zu werden.

Eine weitere seiner Leidenschaften sind die gläsernen Utensilien für chemische Apparaturen. Wer immer grüne Drachen erlegen, Geheimtränke destillieren oder ein komplettes Labor einrichten will – alle vorstellbaren Glasbehältnisse vom Destillierkolben bis zu Retorte werden nach Maß hergestellt oder sind standardmäßig vorrätig.
Feine, handgeblasene Flakons, zur Aufbewahrung von Parfum und Zaubertränken und in limitierter Auflage, stehen am Ende dieser abenteuerlichen Produktionskette. Roelof bietet zusätzlich fachliche Beratung in Fragen zur Geschichte chemischen Instrumentariums und alchemistischer Prozesse.

Dylan Roelofs
Titel: Zoom! Bang! Straight to the Moon!; Quelle: Dylan Roelofs / incandescentsculpture.com

Roelofs Glasarbeiten sind weltweit in Sammlungen verreten.

Links: