Schlagwort-Archiv: Licht

Mond mit Wolkenring

Ich saß gestern Abend um 22:55 auf dem Balkon und wollte meine Gutenachtzigarette rauchen, ja ich muss auf dem Balkon rauchen, da sah ich um den Mond einen Ring oder Kranz der doch weiter vom Objekt entfernt war als sonst üblich. Nach 10 Minuten war der Spuk wieder vorbei. Ich habe im Netz auch gleich die passende Antwort gefunden. „Das ist ein „Hof“ (manchmal auch „Korona“) – kommt von der Beugung des Lichts an Wassertröpfchen in der Atmosphäre.“

Aber für mich sah das eher nach einer dressierten oder verspielten Wolke aus!

Mond mit Korona 01
Nachthimmel mit Mond und Korona um 22:55

Mond mit Korona 01
Nachthimmel mit Mond und Korona um 23:10

Links:

Obama und das Licht

Erstmal herzlichen Glückwunsch Herr President, mal sehen ob Sie es besser machen.

Obama

Hier ein Auszuge der Ergebnisse bei der Suche von „Obama+Licht“

Obama:”Er Getraute Sich, Das Licht In Die Welt Zu Bringen”
euro-med.dk/?p=1317

Merkel gibt grünes Licht für Obama-Rede vor Siegessäule
www.orf.at/ticker/296494.html

Wowereit gibt grünes Licht für Obama-Rede am Brandenburger Tor
www.haz.de/newsroom/politik/zentral/politik/ausland/art666,633863

Denn in den vergangenen Tagen fiel ein anderes, ein deutlich fahleres Licht auf Barack Obama.
www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,539434,00.html

Hier Bush, der Buhmann, da Obama, der Superstar, Dunkel gegen Licht, Enttäuschung gegen Hoffnung, Gestern gegen Morgen?
www.tagesschau.de/ausland/obama266.html

Zahren zufolge kam ein mögliches Attentat auf Obama erst bei der Vernehmung der Männer ans Licht.
www.news.at/articles/0844/17/223659/barack-obama-visier-neonazis-mordkomplott-us-politiker

Würde man nachher sagen können: Ja, auch ich habe das Licht gesehen? Den Amerikanern zumindest hat Obama ein Licht versprochen, das über Washington scheinen
www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2008%2F07%2F26%2Fa0143&cHash=fe32bd2c90

Und hier noch eine Bastelanleitung zu einer Obamalampe.

Lichter über der Stadt

Lichter über der Stadt. Ich muss etwa drei gewesen sein. Vielleicht auch ein bisschen jünger. Meine Eltern hatten es gut gemeint. Wir fuhren “raus”. Zumindest wird das Heute so genannt, wenn man Zeug einpackt und sich mit ein paar Tausend anderen irgendwo in die Pampa pflanzt. Da wird dann zu allgemeiner Erbauung was gegeben, das sich zwischen “Symphoniker spielen die besten Hits” und Grossbildprojektionen von Fussballspielen, Boxkämpfen oder Popkonzert bewegt. Stichwort also: Open Air.
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Erleuchtungen Teil I

Vor der Erfindung des elektrischen Lichts wurden technische Hilfsmittel entwickelt, um den eher diffusen Lichtschein von z. B. Kerzen zu bündeln und zu verstärken. Besonders notwendig war das im Handwerk und bei Handarbeiten. Ihren Namen verdankt die Schusterkugel also der Tatsache, dass viele Schuster sie bei abendlichen Näharbeiten eingesetzt haben.

Schusterkugel: Experimenteller Aufbau
Experimenteller Aufbau; Quelle: hu-berlin.de;

Sie besteht aus einem mit Wasser gefüllten, farblosen Glaskolben, mit dessen Hilfe das Licht von Sonne, Kerzen, Öl- oder Gaslampen punktgenau auf den Arbeitsbereich konzentriert werden kann. Die älteste bekannte Quelle, die die Schusterkugel beschreibt, gilt das Buch “De iride et radialibus impressionibus” von Dietrich von Freiberg, verfasst um 1320. Verwendet wurde sie bis ins 19. Jahrhundert.

So mancher Lichtromantiker kann auch heute noch einen modernen Nachbau der Schusterkugel erstehen.

Schusterkugel: Moderner Nachbau
Moderner Nachbau; Quelle: manufactum.de

Kleine Lichtgeschichte – Petroleumlampen

Zur Zeit der Aufklärung, als fortschrittliche Geister bemüht waren, mehr Licht in das gesellschaftliche Dunkel zu bringen, veränderten sich auch die tatsächlichen Beleuchtungsmöglichkeiten für die Menschen.

Dem Amerikaner Siliman wird die Erfindung der Petroleumlampe im Jahre 1855 zugeschrieben. Man geht jedoch davon aus, dass das Prinzip der Petroleumlampe schon wesentlich früher bekannt war und ihrer letztendlichen Erfindung und Verbreitung in der uns heute noch bekannten Form andere wichtige Erfindungen in Zusammenhang mit der effektiveren Nutzung von Licht vorausgegangen sind. Dazu gehören der Glaszylinder, der Runddocht und auch der Argandbrenner (näher beschrieben am Ende von: Kleine Lichtgeschichte – Öl- und Talglampen).

Petroleumlampe im Wohnraum
Petroleumlampe im Wohnraum; Quelle: datarec, stock.xchng;

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ImaginePeaceTower

Für John

Der Imagine Peace Tower auf Island ist ein wahrhaft strahlendes Kunstwerk für einen strahlenden Künstler, John Jennon (ja ich denke er war ein großer). Auf die Beine gestellt und initiiert von Yoko Ono in Erinnerung an John. Jedes Jahr (seit 2006) wird es vom 9. Oktober (Lennons Geburtstag) bis zum 8. Dezember (sein Todestag) eingeschaltet. Das Equipment stammt von Space Cannon und iGuzzini.

Und auch an die Umwelt ist gedacht, denn die Elektrizität stammt vollständig aus dem geothermischen Ökostrom-Kraftwerk Hellisheidi.

Link: ImaginePeace.com via

Kleine Lichtgeschichte – Öl- und Talglampen

Die Erfindung des Dochts soll um 20.000 v. Ch. gelungen sein. Bis zum 1. Jahrhundert n. Chr. aber gibt es noch keine Hinweise auf die Verwendung von Kerzen – bis dahin wurden Öl- oder Talglampen verwendet.

Ein Docht besteht aus einem aus Fäden gewirkten Geflecht, wie etwa aus Baumwolle. Taucht man ihn zum Beispiel in Öl, saugt er die Flüssigkeit auf (Kapillarwirkung) und transportiert sie zur Flamme, die dadurch ständig mit dem Brennstoff gespeist wird. Die damals verwendenten Dochte aus Pflanzen- oder Stoffresten mussten sehr häufig mit einer besonderen Dochtschere gekürzt werden, um die starke Rußbildung, die ein zu langer Docht verursacht, zu verhindern. Dafür gab es auch eine genaue Bezeichnung: Das Lichterputzen. Heute ist dieser Ausdruck mangels Verwendungsmöglichkeiten ausgestorben, denn wir verwenden Dochte, die asymmetrisch geflochten sind und (meistens jedenfalls) verglühen, weil sie sich während des Brennens zur Seite neigen.

Docht
Moderner Docht; Quelle: Paige Foster, stock.xchng;

Als die erste Lampe könnte man eine flache Steinschale bezeichnen, die mit Tierfetten gefüllt war. In den Rand war eine schmale Rinne eingearbeitet, in der der Docht lag – ganz anders also, als wir das heute kennen, denn für uns ist selbstverständlich, dass sich der Docht von Kerzen oder Petroleumlampen in der Mitte des Brennmaterials befindet.

Öllampe
Historische Öl- oder Talglampe; Quelle: Emre Nacigil, stock.xchng;

Obwohl die Brennstoffe oder die Gestaltung und das Material der Gehäuse variierten, stagnierte die Entwicklung von Öllampen über die nächsten Jahrhunderte im Wesentlichen. Erst in der Antike wurden sie in Serie hergestellt, mit Verzierungen und dem Stempel des Herstellers versehen. Nächste, aber wenig spektakuläre Neuerungen fanden erst in der frühen Neuzeit statt.

Gebetslampe
Mit Pflanzenöl gefüllte hinduistische Gebetslampe aus Messing; Quelle: Arjun Kartha, stock.xchng;

Ein Durchbruch gelang gegen Ende des 18. Jahrhunderts dem Schweizer Physiker, Chemiker und Erfinder François Pierre Ami Argand (1750 bis 1803) mit seiner „Studierlampe“, einer Öllampe, die helleres Licht verbreitete als die bisher bekannten. Argand hatte einen Brenner entwickelt, der aus einem doppelwandigen Metallzylinder mit separatem Tank bestand und durch die Kaminwirkung eines über die Flamme gesetzten weiteren Metallzylinders einen erhöhten Zug ermöglichte. Bereits nach kurzer Zeit wurde dieser gegen einen Glaszylinder ausgetauscht und damit ein neuer Standard für nahezu alle folgenden Öl- und Petroleumlampen gesetzt.

Kleine Lichtgeschichte – Öl- und Talglampen

Die Erfindung des Dochts soll um 20.000 v. Ch. gelungen sein. Bis zum 1. Jahrhundert n. Chr. aber gibt es noch keine Hinweise auf die Verwendung von Kerzen – bis dahin wurden Öl- oder Talglampen verwendet.

Ein Docht besteht aus einem aus Fäden gewirkten Geflecht, wie etwa aus Baumwolle. Taucht man ihn zum Beispiel in Öl, saugt er die Flüssigkeit auf (Kapillarwirkung) und transportiert sie zur Flamme, die dadurch ständig mit dem Brennstoff gespeist wird. Die damals verwendenten Dochte aus Pflanzen- oder Stoffresten mussten sehr häufig mit einer besonderen Dochtschere gekürzt werden, um die starke Rußbildung, die ein zu langer Docht verursacht, zu verhindern. Dafür gab es auch eine genaue Bezeichnung: Das Lichterputzen. Heute ist dieser Ausdruck mangels Verwendungsmöglichkeiten ausgestorben, denn wir verwenden Dochte, die asymmetrisch geflochten sind und (meistens jedenfalls) verglühen, weil sie sich während des Brennens zur Seite neigen.

Docht
Moderner Docht; Quelle: Paige Foster, stock.xchng;

Als die erste Lampe könnte man eine flache Steinschale bezeichnen, die mit Tierfetten gefüllt war. In den Rand war eine schmale Rinne eingearbeitet, in der der Docht lag – ganz anders also, als wir das heute kennen, denn für uns ist selbstverständlich, dass sich der Docht von Kerzen oder Petroleumlampen in der Mitte des Brennmaterials befindet.

Öllampe
Historische Öl- oder Talglampe; Quelle: Emre Nacigil, stock.xchng;

Obwohl die Brennstoffe oder die Gestaltung und das Material der Gehäuse variierten, stagnierte die Entwicklung von Öllampen über die nächsten Jahrhunderte im Wesentlichen. Erst in der Antike wurden sie in Serie hergestellt, mit Verzierungen und dem Stempel des Herstellers versehen. Nächste, aber wenig spektakuläre Neuerungen fanden erst in der frühen Neuzeit statt.

Gebetslampe
Mit Pflanzenöl gefüllte hinduistische Gebetslampe aus Messing; Quelle: Arjun Kartha, stock.xchng;

Ein Durchbruch gelang gegen Ende des 18. Jahrhunderts dem Schweizer Physiker, Chemiker und Erfinder François Pierre Ami Argand (1750 bis 1803) mit seiner „Studierlampe“, einer Öllampe, die helleres Licht verbreitete als die bisher bekannten. Argand hatte einen Brenner entwickelt, der aus einem doppelwandigen Metallzylinder mit separatem Tank bestand und durch die Kaminwirkung eines über die Flamme gesetzten weiteren Metallzylinders einen erhöhten Zug ermöglichte. Bereits nach kurzer Zeit wurde dieser gegen einen Glaszylinder ausgetauscht und damit ein neuer Standard für nahezu alle folgenden Öl- und Petroleumlampen gesetzt.