Kathi ist in Brüssel an einem Designladen vorbei gekommen in dem neben ein mit weissem Leder bezogener „Eames Longe Chair“ (ca. 6.500 €) auch eine Tischlampe feilgeboten wird die ihre aufmerksamkeit erregte.
Die Fotos habe ich vor 3 Tagen bekommen und seitdem war ich auf der Suche nach Informationen zu dem guten Stück. Also Fachliteratur gewälzt, es ist aber gar nicht so einfach eine Lampe ohne Hinweis auf Modellname oder Designer zu identifizieren, gebt mal „Lampe“ in die Googlebildersuche ein, viel Spass.
Hier erstmal die Fotos
Größere Bilder bei flickr.
Die Mitte der 1960er Jahre von Gae Aulenti entworfene Tischleuchte Pipistrello fand sofort großen Anklang und entwickelte sich schnell zu einem Ausstattungsobjekt, das bis in die 1970er jahre zahllose moderne Wohnzimmer in Mailand, Paris, London, Werne und anderen Städten zierte. Ihr Name bezieht sich auf die an Fledermausflügel erinnernde Silhouette des Opalweißen Acryllampenschirms. Der nach unten hin konisch erweiterte Metallfuß enthält einen Teleskopschaft aus Edelstahl, wodurch die leuchte ausgezogen oder gesenkt werden kann und sich daher für die Aufstellung sowohl auf Möbeln als auch auf dem Boden eignet.
Wirlich hübsches Stück, und wer also 900,- € übrig hat und noch ein bisschen Licht in der bescheidenen Hütte braucht kann sie sich bei ligne in Brüssel bei abholen.
Galerie de la Reine 12-16,1000 Brussels, Belgium
T +32 2 511 60 30 – F +32 2 514 21 11 – info@ligne.be
(Seite wird grade überarbeitet.)
Allen die nicht ganz soviel Geld ausgeben wollen lege ich unsere original Berliner Messing Bankers Lamp ans Herz.
Hier noch ein Schönes Zitat von Frau Aulenti:
„Ich habe Leuchten nie als Technik gesehen oder als eine Maschine zur Herstellung von Licht, sondern als Formen, die mit dem Kontext, für den Sie geschaffen werden, harmonieren. “
Recht hat Sie, euer lampenman