Ich habe da im Netz wieder ein Brauchtum aufgetan bei dem Feuer und Licht eine Rolle spielen, das Biikebrennen.
„Das Biikebrennen ist eine friesisches Volksfest, dessen Brauchtum mythischen Ursprungs sein mag. Die Flammen der Biike brennen am 21. Februar unter großer Anteilnahme der Bevölkerung den Winter aus, der durch eine Tonne verkörpert wird. Die Flammen haben läuternde Kraft, reinigen von Gebrechen und Krankheit, versöhnen, wo Hader und Streit, und geben Kraft im Verhängnis. Sie tragen ihre Fruchtbarkeit über die Fluten und festigen die junge Liebe, die im gemeinsamen Sprung über die niedergebrannte Biike-Glut ihr Glück findet. Die Flammen grüßen die Sylter Seefahrer und Fischer, die das Frühjahr wieder hinausruft auf das weite Meer. Sie grüßen die Lieben, die Freunde und Bekannten in Nordfriesland, auf den Inseln und Halligen, besonders aber auch die Gäste, fern auf dem Festlande. Die Flammen rufen die Vergangenheit herauf und leuchten für Freiheit und Frieden. Wo Biiken brennen, steht immer Gemeinsames voran.“
Quelle:Syltlinks.de Copyright:Nahne Johannsen und Martin Borus
Weite Infos und Bilder zu Biikebrennen.