Archiv für den Monat: Januar 2014

Verwirrung rund um die Glühlampe

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Gerade in der Winterzeit reicht oft das Tageslicht nicht aus, um die Innenräume zu erhellen. Es gibt viele Möglichkeiten Licht zu erzeugen. Vor 300.000 Jahren war es das Lagerfeuer bis hin zu den Öllampen und Kerzen, die bis heute noch verwendet werden. Die Entwicklung blieb nicht stehen und mittlerweile ist ein Leben ohne künstliche Beleuchtung nicht mehr vorstellbar.

War es noch bis 2012 die Glühbirne, so erhellen mittlerweile umweltfreundlichere Leuchtmittel die Räume. Noch heute ist die Glühbirne umstritten, denn sie nutzte nur 10% der produzierten Energie und der Rest an Methangas belastete die Umwelt. Die umweltfreundlicheren Alternativen sind Energiesparlampen, Halogenlampen und LED Leuchten.

Energiesparlampe

Vor nicht allzu langer Zeit war die Energiesparlampe noch unansehnlich, doch heute gibt es sie in vielen Formen, die fast zu jeder Leuchte passen. Zwar sind Energiesparlampen noch immer teurer als Glühbirnen, allerdings gleichen sich die hohen Anschaffungskosten nach einem Jahr wieder aus. Die Leuchten verbrauchen bis zu 80% weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen und senken zum gleichen Teil die CO2 Emissionen. Um mit voller Kraft zu leuchten, brauchen Energiesparlampen eine Vorheizphase. Auch wenn dies ein Nachteil ist, so sind die Sparleuchten dank ihrer Langlebigkeit ein gutes Beispiel für die Energieersparnis. Ein weiterer Nachteil ist das giftige Quecksilber, das die Energiesparlampe enthält. Doch bei Normalverbrauch ist das für den Verbraucher ungefährlich. Vorsicht ist geboten, wenn die Leuchte zerbricht und sich das Quecksilber in der Raumluft verteilt.

Halogenlampe

Eine weitere moderne Variante zur Glühbirne ist die Halogenlampe. Sie ist klein und bringt eine hohe Lichtausbeute. Das Licht wird durch die Erhitzung einer Wolframwendel erzeugt. Ihre Lebensdauer sind ca. 5000 Stunden. Eine Glühbirne dagegen hat nur 1000 Stunden. Der Lichtstrom bleibt konstant und das warmweiße Licht kann zu vielen Zwecken genutzt werden. Halogenlampen gibt es als Hochvolt- und Niedervoltlampen.

LEDs sind die Zukunft

LEDs übernehmen immer mehr Aufgaben in vielen Bereichen. LED steht für „Licht emittierende Diode“. Sie gehören zu den elektronischen Halbleiterelementen. Mittlerweile gibt es sie in unterschiedlichen Formen und Lichtfarben. Verglichen mit der Glühbirne, der Halogenlampe und der Energiesparlampe benötigen LEDs bis zu 90% weniger Energiekosten. Das Leuchtmittel hat keine Einschaltverzögerung, es leuchtet sofort mit voller Kraft. Zudem wird eine LED nicht heiß. Vom großen Vorteil ist die lange Lebensdauer. Hochwertige LEDs können bis zu 100.000 Stunden Betriebsdauer erreichen. Noch sind LEDs nicht gerade billig, doch schon heute gibt es günstige Anbieter.

Mit dem Abschied von der Glühbirne wird es dem Verbraucher nicht leicht gemacht, einen Ersatz zu finden. Während die Stromleistung auf dem traditionellen Leuchtmittel angegeben wurde, so muss der Verbraucher sich erst einmal an die neuen Begriffe gewöhnen. Lumen ist das neue Wort. Es bedeutet die Einheit des Lichtstroms und gibt an, wie viel Licht insgesamt abgegeben wird. Kelvin steht für die Farbtemperatur und Lux für effektive Lichtausbeute. Z.?B. wie viel Licht tatsächlich auf einer Fläche ankommt.

Ein Beispiel:

15 Watt entsprechen:
Standardglühbirne 120 Lumen
Halogenlampe 119 Lumen
Energiesparlampen 125 Lumen
LED Lampe 136 Lumen

Kelvin:
Weniger als 3300 Kelvin ist warmweißes Licht
3300 bis 5300 Kelvin steht für neutrales Licht
höher als 5300 Kelvin ist tageslichtweiß

Doch immer noch verwirrend wird der Verbraucher einige Zeit brauchen, sich an die neue Beleuchtungstechnik zu gewöhnen.

Die dunkle Jahreszeit – Der Winter


Wenn sich der Sommer im September verabschiedet, die Tage allmählich wieder kürzer werden und auch der Trend der Temperaturen abfallend ist, werden die Zeiten, die man an der frischen Luft verbringt wieder deutlich weniger. Je kälter es wird desto größer wird die Zeit, die wir in den geheizten Zimmern auf dem Sofa verbringen. Für viele Menschen ist der Übergang des Herbstes in den Winter mit deutlich merkbaren Stimmungsschwankungen verbunden. Immer häufiger machen sich bei vielen Menschen sogar depressive Verstimmungen bemerkbar, die im Volksmund sehr häufig als Herbst- oder Winterdepressionen bezeichnet werden. Doch warum ist die Psyche vieler Menschen so anfällig für den Wechsel der Jahreszeiten und was kann dagegen unternommen werden?

Lichtmangel als Ursache für Stimmungsschwankungen in der dunklen Jahreszeit

In Untersuchungen konnte immer wieder festgestellt werden, dass der Lichtmangel in besonderem Maße dazu beitragen kann, dass sich die Stimmungen vieler Menschen in der dunklen Jahreszeit negativ verändern. Doch nicht nur die kürzer werdenden Tage sind dafür verantwortlich, dass wir deutlich zu wenig Zeit außerhalb des Hauses verbringen: Auch unsere Motivation trägt eine Mitschuld, dass wir in das typische Stimmungstief verfallen. Viel zu wenig raffen wir uns während der wenigen Stunden, die uns bleiben auf, um uns bei Tageslicht an der frischen Luft zu betätigen. Häufig reichen schon 30 Minuten körperliche Betätigung an der frischen Luft aus, um dem Stimmungstief während der kalten Jahreszeit entgegenzuwirken. Auch wenn wir dieses nicht vollständig beseitigen können, so lässt sich in der Regel doch zumindest eine Verbesserung der psychischen Befindlichkeit feststellen.

Die richtige Beleuchtung in den eigenen vier Wänden

Die richtige Einrichtung und Möblierung des eigenen Zuhauses ist wichtig, um sich zuhause wohl zu fühlen. Möbel in sanften Farbtönen und Holzmöblierungen werden als besonders angenehm empfunden. Doch nicht nur die Einrichtung ist wichtig, um das Befinden zuhause in den kalten Monaten zu steigern: Auch das richtige Licht und die richtige Beleuchtung sind von Bedeutung. Ungünstige Lichtverhältnisse und falsche oder schlechte Beleuchtung können nicht nur Stimmungsschwankungen beeinflussen, sondern darüber hinaus auch Auslöser für Konzentrationsschwierigkeiten oder Auslöser von Kopfschmerzen und anderen körperlichen Beschwerden sein.

Da die Lichtfarbe sehr wichtig ist und normale Energiesparlampen werden meist nicht so angenehm empfunden werden empfiehlt sich der Einsatz von Modernen LED Lampen deren licht an das, der altbekannten Glühlampen sehr nah heran kommt und daher sehr angenehm empfunden wird.

Besonders zu empfehlen ist das sogenannte Vollspektrumlicht. Dieses stimmt zu 96 Prozent mit dem Sonnenlicht überein und bietet ein Licht, das für menschlichen Organismus am bekömmlichsten ist. Psychologen mahnen immer wieder an, dass die Beleuchtung für das allgemeine Wohlbefinden noch immer unterschätzt wird. Grundsätzlich sollten eher warme Lichttöne bevorzugt werden. Bläuliches Licht gilt vor allem für Menschen, die anfällig für Stimmungsschwankungen sind, als zu meiden.