Lichter über der Stadt. Ich muss etwa drei gewesen sein. Vielleicht auch ein bisschen jünger. Meine Eltern hatten es gut gemeint. Wir fuhren “raus”. Zumindest wird das Heute so genannt, wenn man Zeug einpackt und sich mit ein paar Tausend anderen irgendwo in die Pampa pflanzt. Da wird dann zu allgemeiner Erbauung was gegeben, das sich zwischen “Symphoniker spielen die besten Hits” und Grossbildprojektionen von Fussballspielen, Boxkämpfen oder Popkonzert bewegt. Stichwort also: Open Air.
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Archiv für den Monat: Oktober 2008
Klobeleuchtung – Teil I
Eine neue Bilderserie die die Welt nicht braucht.
Aber zwichen abschütteln und Händewaschen sollte soviel Zeit sein die Beleuchtung der stillen Örtchen zu fotografieren.
Bild 01 – 4inch Bar auf der Frankfurter Allee
Bild 01 – McDonalds am Alexanderplatz
Festival of Lights 2008
Ich bin dieses Jahr leider nicht dazu gekommen ordentlich mit Zeit und Stativ das Festival im Bild festzuhalten, deswegen unten der Link zu boston.com.
Ich hoffe nächstes Jahr habe ich den Kopf und die Linse etwas freier.
Bild 01
Bild 02
Bild 03
Bild 04
Link: boston.com
Suchbild – Tischlampe ;-)
Erleuchtungen Teil I
Vor der Erfindung des elektrischen Lichts wurden technische Hilfsmittel entwickelt, um den eher diffusen Lichtschein von z. B. Kerzen zu bündeln und zu verstärken. Besonders notwendig war das im Handwerk und bei Handarbeiten. Ihren Namen verdankt die Schusterkugel also der Tatsache, dass viele Schuster sie bei abendlichen Näharbeiten eingesetzt haben.
Experimenteller Aufbau; Quelle: hu-berlin.de;
Sie besteht aus einem mit Wasser gefüllten, farblosen Glaskolben, mit dessen Hilfe das Licht von Sonne, Kerzen, Öl- oder Gaslampen punktgenau auf den Arbeitsbereich konzentriert werden kann. Die älteste bekannte Quelle, die die Schusterkugel beschreibt, gilt das Buch “De iride et radialibus impressionibus” von Dietrich von Freiberg, verfasst um 1320. Verwendet wurde sie bis ins 19. Jahrhundert.
So mancher Lichtromantiker kann auch heute noch einen modernen Nachbau der Schusterkugel erstehen.
Moderner Nachbau; Quelle: manufactum.de
Kleine Lichtgeschichte – Petroleumlampen
Zur Zeit der Aufklärung, als fortschrittliche Geister bemüht waren, mehr Licht in das gesellschaftliche Dunkel zu bringen, veränderten sich auch die tatsächlichen Beleuchtungsmöglichkeiten für die Menschen.
Dem Amerikaner Siliman wird die Erfindung der Petroleumlampe im Jahre 1855 zugeschrieben. Man geht jedoch davon aus, dass das Prinzip der Petroleumlampe schon wesentlich früher bekannt war und ihrer letztendlichen Erfindung und Verbreitung in der uns heute noch bekannten Form andere wichtige Erfindungen in Zusammenhang mit der effektiveren Nutzung von Licht vorausgegangen sind. Dazu gehören der Glaszylinder, der Runddocht und auch der Argandbrenner (näher beschrieben am Ende von: Kleine Lichtgeschichte – Öl- und Talglampen).
Petroleumlampe im Wohnraum; Quelle: datarec, stock.xchng;
Licht aus. Das Spiel
Lampen Lee auf dem Weihnachtsmarkt!
Nun ist es soweit: In diesem Jahr besuchen wir den Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg nicht als Besucher, sondern als Händler.
Quelle: weihnachtsmarkt-vor-dem-schloss-charlottenburg.de
Diesen Weihnachtsmarkt, der im letzten Jahr zum ersten Mal veranstaltet wurde, fand ich wirklich einzigartig. Dass er äußerst sorgfältig geplant wurde, fiel schon allein durch seine perfekte Integration in die besondere Atmosphäre der barocken Schlossanlagen sofort ins Auge. Naturmaterialien statt billigem Plastikschmuck, ausgewählte Kunsthandwerker, nostalgische Fahrgeschäfte und ausgesuchte Gastronomie – eine absolut wohltuende Alternative zu den billigen Ramschveranstaltungen mit Schwerpunkt auf (besonders weihnachtlich anmutendem…) pseudoperuanischen Billigschmuck, in die sich so einige Weihnachtsmärkte der Hauptstadt in den letzten Jahren verwandelt haben.
Als Leuchtenprofi beeindruckte mich natürlich auch das wunderschöne Beleuchtungskonzept des Marktes, in das der gesamte Baumbestand der Veranstaltungsfläche integriert wurde. Zusätzliche 50 illuminierte Weihnachtsbäume, die Lichtkaskaden im Eingangsbereich, die Einbeziehung des Schlosses und des das Areal umgebenden Zaunes schufen eine festliche und romantische Weihnachtslandschaft. So wünschen wir uns das!
Quelle: weihnachtsmarkt-vor-dem-schloss-charlottenburg.de
Neben dem üblichen Warenangebot kommen Besucher in den Genuss eines anspruchsvollen Musikangebotes, präsentiert von verschiedenen Berliner Orchestern und Chören. Für Kinder stehen Basteln, Ponyreiten, Märchen und Geschichten, Christbaumschmücken und vieles mehr im Programm – durchgeführt von erfahrenen Pädagogen, und außerdem kostenlos.
Im Schloss selbst kann man an den Adventswochenenden historische Weihnachtstafeln besichtigen und an Sonderführungen teilnehmen.
Wir empfehlen Euch jedenfalls sehr, dieses Jahr einmal hinzugehen und Euch selbst davon zu überzeugen, dass sich ein Weihnachtsmarkt auch noch weihnachtlich anfühlen kann. Das absolute HighLIGHT aber wird, wie Ihr Euch sicher schon denken könnt, natürlich der Lampen Lee-Stand !
Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg:
24. November bis 28. Dezember 2008
Mo bis Do: 14 bis 22 Uhr
Fr bis So: 12 bis 22 Uhr
(am 24. Dezember ist geschlossen)
Außenleuchten in Erlangen
Ich weiß nicht, ob Erlangen berühmt ist für seine Außenleuchtenkultur, aber ein Freund war am Wochenende da und hat an Fotos für mich gedacht:
1002 Erlangen wird erstmals in einer Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs II. als „villa erlangon“ erwähnt.
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DANKE Stefan
Links:
erlangen.de
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